Arlberg für Freerider: Die besten Tipps in St. Anton und Co.

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Das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs besticht durch seine Schneesicherheit und hervorragenden Pistenbedingungen. Ski Arlberg, zu dem die Orte St. Anton am Arlberg, St. Christoph, Stuben, Lech, Zürs, Warth und Schröcken gehören, bietet über 300 Kilometer markierte Abfahrten sowie 200 Kilometer Varianten im freien Gelände. Wir zeigen euch alle Highlights am Arlberg, die sich Freerider nicht entgehen lassen sollten.

Mit 87 topmodernen Bahnen und Liften wird höchster Sicherheits- und Komfortstandard gewährleistet. Zusätzlich ist die Region ein Gründungsmitglied von „Best of the Alps“, einem Qualitätsverbund der 13 renommiertesten Alpendestinationen. Freerider schätzen das Gebiet am Arlberg natürlich vor allem wegen der schier unbegrenzten Herausforderungen in den Backcountrys und den unglaublichen Schneemengen. Legendäre Abfahrten wie die Valluga Nord mit ihren 40 Grad Steigung stehen auf der Agenda echter Freeride-Profis ganz hoch auf der Tagesordnung. Aber auch Einsteiger finden mit den Freeride-Checkpoints, etlichen Skirouten und geführten Touren eine hervorragende Infrastruktur vor.

 

Highlight 1: Lech Zürs

„Alles, was das Freerider-Herz begehrt“, wirbt Lech Zürs nicht zu Unrecht. Mit seinen 200 Kilometern an hochalpinen Tiefschneeabfahrten und der in Österreich einzigartigen Möglichkeit des Heli-Skiings ist der berühmte Ort des „Weißen Rings“ schon lange ein begehrtes Ziel für Freerider und Tourengeher. Unberührte Natur, frischer Powder und eine riesige Auswahl an Möglichkeiten sorgen für Nervenkitzel. Lech Zürs bietet Freeridern einige Highlights wie beispielsweise das Gebiet Tannberg, welches zahlreiche Möglichkeiten für Freeride-Abenteuer bietet. Der Mehlsack ist ein bekannter Freeride-Berg, der sowohl für erfahrene als auch für weniger erfahrene Freerider geeignet ist. Zudem bietet der Auenfeldjet, eine moderne 8er-Gondelbahn, Zugang zum größeren Skigebiet Warth-Schröcken, welches ebenfalls einige Freeride-Möglichkeiten bietet.

Auf die Sicherheit achten

Hochalpiner Ski-Spaß abseits der präparierten Pisten bedingt allerdings risiko- und pflichtbewusstes Verhalten. Lech Zürs am Arlberg setzt diesbezüglich ein Zeichen und unterstreicht seine Kompetenz als verantwortungsvoller Wintersportort durch Infotafeln, Kurse und Veranstaltungen zum Thema.

Unter dem Motto „Check your Risk“ bieten Lawineninfo-Tafeln einen Überblick über die wichtigsten Informationen für ein sicheres Vergnügen im freien, ungesicherten Skiraum.

Eine Vielzahl von Skirouten bietet Powder-Fans die Möglichkeit, ihr Können im Skigebiet unter Beweis zu stellen. Am Rüfikopf in Lech bietet der Lange Zug Skiläufern eine besondere Herausforderung an, die keine Fahrfehler verzeiht! Der Lange Zug (215) ist eine extreme Skiroute mit einer Länge von 4,7 km, welche täglich präpariert wird und im steilsten Teil ein Gefälle von 80% aufweist. Die fast fünf km lange Skiroute Madloch-Zug (172) lockt all jene, die einmal den Weißen Ring fahren wollen.

Notfall App: SOS EU ALP

Das SOS EU ALP (Leitstelle Tirol GmbH) ist eine speziell für den alpinen Notfallbereich innerhalb von Tirol entwickelte App. Seit September 2019 ist sie auch in Südtirol und Bayern verfügbar. Mit einem einfachen Tastendruck auf den Notfall-Button wird der aktuelle Standort mithilfe des integrierten GPS-Moduls auf dem Smartphone an die Leitstelle Tirol GmbH übermittelt. Dies ermöglicht es, den Einsatzort schneller und präziser zu bestimmen, wodurch die Bergrettung Tirol zeitsparend und zielgenau zum Verunfallten gelotst werden kann. Darüber hinaus wird eine Telefonverbindung hergestellt, die es ermöglicht, die Notfallsituation zu besprechen und dem Betroffenen bei der Bewältigung der Akutsituation zu unterstützen. Die Leitstelle Tirol GmbH alarmiert anschließend die erforderlichen Rettungskräfte. Die SOS EU ALP App ist auch mit einer Testfunktion ausgestattet, um die Funktionalität der Datenübertragung und der Telefonverbindung zu überprüfen, ohne einen Fehlalarm auszulösen.

SOS-EU-Alp App

Die „SOS-EU-Alp App“ kann kostenlos auf Android- oder Apple-Smartphones heruntergeladen werden:
Im Google Play Store herunterladen.
Im App Store herunterladen. 

Heli-Skiing

Nur in Lech Zürs ist es österreichweit möglich, einen Heliskiing-Ausflug zu unternehmen. Natürlich nur mit exakten Auflagen im Sinne des Naturschutzes, also nur in Begleitung von Skiführern, an bestimmten Plätzen und ausschließlich unter der Woche. Packages für Flüge zu einem von zwei Gipfeln mit bis zu vier Personen inklusive Skiführer werden angeboten. Der „Mehlsack“ ist das ideale Ziel für erfahrene Skifahrer, die „Schneetäli-Orgelscharte“ bietet insbesondere im Frühjahr als Firnabfahrt optimale Voraussetzungen für Skifahrer mit mittlerem Können.

Routen für Freerider

Mittelschwere Skirouten:

  • 172 Madloch – Zug
  • 204 Nordhang
  • 209 Slalomhang
  • 230 Gipsloch
  • 211 Schlosskopf
  • 226 Geißrück
  • 182 Rossgraben
  • 242 Muttamahd
  • 225 Stockmahd
  • 241 Bergeralpe
  • 224 Steinmähder
  • 177 Zugertobel

Schwere Skirouten:

  • 215 Langer Zug
  • 221 Liezen
  • 178 Zuppert
  • 222 Furkawang
  • 216 Tannegg
  • 202 Südhang
  • 203 Osthang

Highlight 2: St. Anton am Arlberg

Auch St. Anton am Arlberg lässt Freerider-Herzen höher schlagen: Über 200 Kilometer Abfahrten im freien Gelände machen den wohl traditionsreichsten Ort an der Wiege des alpinen Skilaufs zu einem Paradies für Freerider. Aus aller Welt pilgern Freerider nach St Anton am Arlberg. Die Sicherheit wird groß geschrieben und steht bei den Ausflügen ins Gelände an erster Stelle. Dazu gehören nicht nur regelmäßige Lawinensprengungen in der Region. Besonderen Wert legt man auf Möglichkeiten für Freerider, sich bestens auf die Gefahren im Gelände vorzubereiten.

Freeride Checkpoints

An drei Freeride Checkpoints am Galzig, Gampen und Rendl können sich Powder-Freunde in St. Anton über die aktuellen Lawinengefahrenstufen anhand Erläuterungen, Wetterwerten, Backcountry Rules und weiteren Angaben informieren.

Freeride Safety Training

Lawinenkegel mit dem Piepsgerät absuchen, sondieren, schaufeln … der richtige Umgang mit einem LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät) muss im Ernstfall sitzen und vor allem schnell ablaufen. Die Arlberger Bergbahnen haben daher gemeinsam mit Ortovox ein Freeride Safety Übungsgelände auf dem Rendl eingerichtet: Im Bereich Salzböden steht das Trainingsfeld mit fünf vergrabenen Sendern Skitourengängern und Freeridern kostenlos zur Verfügung.

Geführte Touren

Für Ortsunkundige  ist es auf alle Fälle vernünftig, sich mit einem der vielen Guides ins Gelände zu wagen. Dazu zählen zum Beispiel Franz Trimmel von „Alloffpiste“ sowie das „Arlberg Guides“ Team. Tipp für Cracks: Die Valluga Nord mit Tiefschneeweltmeister Toni Zangerle  www.skischule-a-z.at

Routen für Freerider

Mittelschwere Skirouten:

  • 51 Osthang
  • 54 Oberloch
  • 66 Arlbergpassroute
  • 75 Arlbergfilmrinne
  • 79 Schindlerhänge
  • 86 Schindlerkar
  • 91 Knoppenkar
  • 88 Untere Schweinströge und am Rendl 7 Restauranthang

Schwere Skirouten:

  • 87 Schindlerkar Steilhang
  • 32 Eisfall
  • 40 Mattun
  • 41 Kapall
  • 40 Mattun
  • 90 Mattunjoch
  • 101 Pfannenköpfle sowie am Rendl 3 Wannele
  • 10 Maass
  • 16 Riffelscharte

Extrem: Valluga Nord – nur mit Bergführer darf man in der Vallugabahn 2 mit Skiern auf 2.811 Meter hinauf.
Die Valluga-Nordabfahrt ist extrem steil, exponiert und gefährlich – daher nur etwas für Profis. Die Strecke führt von St. Anton ins Pazieltal hinunter nach Zürs. Lawinengefährdetes, freies Skigelände.

Infos: Tourismusverband St Anton am Arlberg

Highlight 3: Warth-Schröcken

11 Meter Naturschnee im Jahr – Warth-Schröcken am Arlberg gilt nicht ohne Grund als Paradies für Freerider. Anderseits sind die Angebote in Warth-Schröcken vielen nicht so bekannt wie jene in Lech-Zürs, manche wissen auch noch gar nicht, dass die beiden Skigebiete über den neuen Auenfeld-Jet miteinander verbunden sind. Mit zahlreichen Angeboten und einem vielfältigen Programm für Freerider festigt Warth-Schröcken seinen Ruf als neues Eldorado für Powder-Fans. Zum Beispiel mit der neuen „Arlberg Freeride Safari“ – dabei geht es an einem Tag bis nach St. Anton in Tirol und wieder zurück. Auf dem dreitägigen Tiefschnee-Abenteuer „Hike&Ride“ werden Träume von Freeride-Profis wahr.  Aber auch Nachwuchs-Rider kommen auf ihre Kosten: Mit dem neuen Angebot „Young & Wild“ können Jugendliche ihre Grenzen abseits der Pisten austesten.

Freeride Safari

An einem Tag mit erfahrenen Ski- und Bergführern über Lech Zürs nach St. Anton und wieder zurück lautet das Programm auf der „Arlberg Freeride Safari“. Das verheißt kurze Anstiege und schier endlose Freerideruns durch allerbesten Powder. Insgesamt sechs Stunden sind die Teilnehmer downhill unterwegs, ehe sie am späten Nachmittag in Warth-Schröcken wieder aus den Skistiefeln kommen. Die Arlberg Freeride Safari kostet 85 Euro, pro Person wird für vier bis sechs Teilnehmer angeboten und ist nur für erfahrene Freerider mit entsprechender Kondition geeignet.

Skischulen

Doch die Skischulen Warth und Schröcken haben auch das passende Angebot für alle, die das weiße Gold zum ersten Mal abseits der Piste suchen wollen: einen eintägigen CrashKurs. Geprüfte Berg- und Skiführer zeigen die Hotspots des Skigebiets und erklären im Gelände die wichtigsten und größten Gefahren. Den Kurs für alle Outback-Einsteiger gibt es immer sonntags und kostet 69 Euro. Die Sicherheitsausrüstung wird von der Skischule gestellt.

Bei allen Freeride-Kursen und -Veranstaltungen legt Warth-Schröcken großen Wert auf das Thema Risikominimierung und Sicherheit. Jedem Offpiste-Skifahrer muss jedoch klar sein, dass es eine hundertprozentige Sicherheit nicht gibt. Der Kurs ist für alle Freerider, Tourengeher und Leute, die sich abseits der Piste bewegen. Beim Safety Check bekommen die Teilnehmer jede Menge grundlegende Informationen über die Ausrüstung vermittelt, so wie die Handhabung und das richtige Verhalten im Gelände. Jeden Montag verinnerlichen die Ski- und Bergführer der Skischule Warth den Freeride-Safety-Check. Der einstündige Mitmach-Kurs ist kostenlos und findet ab 15:00 Uhr im Pieps-LVS Trainingscenter statt.

LVS-Übungsanlage

Ausgerüstet mit einer modernen LVS-Übungsanlage bietet das Skigebiet Warth-Schröcken Freeridern und Variantenfahrern beste Gelegenheiten, einen Ernstfall unter realistischen Bedingungen zu proben. Die fest installierte Übungsanlage beim Steffisalp Express bietet optimale Möglichkeiten, den Umgang mit LVS-Geräten zu lernen, erfolgreiche Suchstrategien zu üben und mehr. Mo 15:00 LVS Kurs

Geführte Touren

Für besondere Touren ist empfehlenswert, sich den Schischulen oder Guides vor Ort anzuschließen. Dazu zählen die Schischulen Warth und Schröcken sowie die Outdoor-Experten vom Holzschopf. Tipp für Cracks: Die Arlberg Northface³ mit Jürgen Strolz vom Holzschopf.

1. Tour für Nostalgiker: „Pfarrer-Müller-Freeride-Tour“:

Freeride-Tour auf den Spuren des Skipioniers Pfarrer Johann Müller anno 1894. Kurzer Aufstieg zum Wartherhornsattel (2.200m), Freeride-Abfahrt vorbei an Bürstegg nach Lech, mit den Bahnen zum Mohnenfluh-Sattel, Mohnenfluh-Nordabfahrt (1.000hm) nach Schröcken. Die Tour wird Donnerstags und Freitags von den Schischulen Warth und Schröcken als geführte Tour angeboten (75,00 EUR pro Pers.) Leichte Tiefschneeerfahrung erforderlich, Dauer ca. 4-5 Stunden.

Skischule Salober Schröcken | Skischule Warth 

2. Tour für Profis: Arlberg Northface³

Ein Tag, drei spektakuläre Nordwände und Nervenkitzel pur. Diese Tour ist wirklich nur den „Besten“ vorenthalten. Jürgen Strolz führt fahrtechnisch sehr versierte Gäste an einem Tag und in einer spektakulären Rundtour zu den drei besten Nordwänden im Arlberggebiet: Valluga Nord (von St. Anton nach Zürs), Stierfall (von Zürs nach Zug) und Klemm (von Lech bis nach Schröcken).

Die Tour ist auf Anfrage mit bis zu sechs Personen buchbar: www.holzschopf.com

3. Tour für Genießer – Arlberg Tiefschneekulinarium:

Ein fünfstündiges Freeride-Erlebnis mit kulinarischem Highlight erwartet die Teilnehmer des Arlberg Tiefschneekulinariums mit der Skischule Arlberg Snowsports. Nach einem Powdertag am Arlberg von Lech übers Bockbachtal nach Birchetsgump geht es zur urig gemütlichen Postalm in der die Gäste mit einheimischen Spezialitäten verwöhnt werden. Das Tiefschneekulinarium ist auf Anfrage und ab vier Teilnehmern für 99 Euro pro Person (inklusive Guide, Essen und Taxitransfer, ohne Getränke) buchbar.

4. Tour für Teens – Teenage Freeride Days:

Jugendliche im Alter zwischen 15 und 20 Jahren werden während der „Teenage Freeride Days“ mit der faszinierenden Welt abseits der Pisten von erfahrenen Guides vertraut gemacht. Die dafür notwendige Sicherheitsausrüstung wird gestellt. Zum Programm gehört zum Beispiel Lawinengefahren richtig einzuschätzen. Denn: die Sicherheit steht immer im Vordergrund. Kurszeiten: So – Fr von 10.00 – 12.00 und 13.00 – 15.00 Uhr. Alle Teens werden zur Mittagspause bestens betreut. Preise richten sich nach der Dauer des Kurses.

Routen für Freerider

Skirouten:

  • 301 Walserschuss
  • 302 Walserstutz
  • 303 Wolfegg
  • 304 Bildegg
  • 256 Nesslegg-Schröcken
  • 305 Adler
  • 308 Falken
  • 309 Älpele

Info: Touristeninformation Warth-Schröcken

 

Highlight 4: Stuben am Arlberg

In Stuben gibt es zwar keine Skirouten. Dafür pilgern Powder-Profis zum Albona-Hang und genießen im Auszeitdorf Stuben die Ruhe abseits der Skitempel St. Anton und Lech-Zürs. Freeriden in Stuben am Arlberg bietet dank versierter Skilehrer und Skiführer ein besonderes Urlaubserlebnis.

Geschulte Führer und Freeride-Instruktoren bieten Freeriding oder Offpist-Skiing im der Skischule Albona angeschlossenen Arlberg Alpin-Freeride-Center an. Auch die Schischule Stuben ermöglicht Freeriding. Ebenso  garantieren Freeride-Tage und Freeride-Camps den Skispaß abseits der Pisten.

Freerider
In Stuben muss man sich selten über zu wenig Schnee beklagen. | ©Stuben Tourismus

Wöchentlich werden dreitägige Freeride Camps Basic, Classic und Plus von der Schischule Stuben angeboten. In Camps erkunden Freerider unter Anleitung fachkundigen Personals die Tiefschneeruns am Arlberg, testen die neuesten Skier und lernen viel über Sicherheit im Schnee und am Berg. GeführteTouren, Techniktraining, Einführung in die neusten LVS Techniken zählen zum Angebot.

Freeride-Tag

Jeden Montag, Mittwoch und Freitag bietet Arlberg Alpin einen Freeride-Tag an mit Skiführern an. Voraussetzung ist Tiefschnee-Erfahrung. Safety Set (ABS Rucksack, Lawinenpiepser, Schaufel und Sonde) kann gemietet werden. Treffpunkt ist im Freeridecenter im Hotel Garni in Stuben.

Freeride Camp „Basic“

Der Schwerpunkte beim Freeride Camp liegen im Erlernen der Technik und Taktik des Freeridens. Um sich perfekt für die Piste vorzubereiten, bringen qualifizierte Skilehrer den Teilnehmern das nötige Können bei. Im Kurs können mit dem Skilehrer erste Erfahrungen im unverspurten Gelände gesammelt werden. Die Freeridecamps „Basic“ finden im gesamten Arlberggebiet statt. Für den Kurz gibt es allerdings ein paar Mindestvoraussetzungen. Die Teilnehmer sollten bereits sicheres paralleles Fahren beherrschen. Des Weiteren besteht die Mindestteilnehmerzahl aus 4 Personen, Maximalteilnehmerzahl ist 6 Personen. Die Kurse finden zudem nur im Winter wöchentlich statt und dauern insgesamt drei Tage (Sonntags bis Dienstag). Das Freeride Camp kostet insgesamt 270€, Verlängerungstage 85€. Treffpunkt ist immer um 9:15 Uhr am Skischulsammelplatz. Dieser ist direkt beim Babylift neben dem Hotel Arlberg gelegen.

Freeride Camp „Classic“

Im Freeride Camp „Classic“ wird sich speziell auf die Bedürfnisse der erfahrenen Skifahrer im Tiefschnee angepasst. Qualifizierte Bergführer und Skilehrer zeigen den Teilnehmern die schönsten Tiefschneehänge und Varianten (Achtung: diese Kurse sind kein Skiunterricht). Voraussetzungen für den „Classic“ sind ähnlich wie beim „Basic“. Die Teilnehmer sollten bereits sicheres paralleles Fahren beherrschen. Des Weiteren besteht die Mindestteilnehmerzahl beim „Classic“ auch aus 4 Personen, Maximalteilnehmerzahl ist 6 Personen. Das Freeride Camp kostet insgesamt 270€, Verlängerungstage 85€. Treffpunkt ist wieder der Skischulsammelplatz.

Freeride Camp mit Freeride-Weltmeisterin Nadine Wallner

Wie lernt man am Besten Freeriden, wenn nicht an der Seite einer Weltmeisterin? Dieser Kurs ist ein Erlebnis der besonderen Art. Ein ganzer Tag im Schnee mit einer der besten Offpiste-Fahrerin der Welt: Freeride-Weltmeisterin Nadine Wallner. Nadine Wallner, ist in Kösterle am Arlberg, dem Nachbardorf von Stuben, aufgewachsen. Sie ist zweifache Freeride-Weltmeisterin (2013, 2014) und fährt für den SC Arlberg. Die Weltmeisterin hat in der Akademie in St. Christoph am Arlberg eine Ausbildung zur Schilehrerin und Schiführerin absolviert – jedoch wandte sich später dem Freeriden zu.

Kinderfreeridecamps

Eine Besonderheit in Stuben sind Kinderfreeridecamps für Kinder von 9 bis 14 Jahren. Umgang mit der Sicherheit im Gelände sowie erlernen der richtigen Freeridetechnik stehen auf dem Programm.
http://wow.arlbergalpin.at/skischule/kinderfreeridecamp/

Info: Stuben am Arlberg

Highlight 5: Sonnenkopf Klösterle

Das Skigebiet Sonnenkopf gilt mit seinen zahlreichen Varianten als eines der schönsten Skigebiete für Freerider.  Backcountry-Fans kommen auf den frisch verschneiten Powderhängen voll auf ihre Kosten. Speziell die Skiroute 14 Glattingrat aus 2.300 Metern Meereshöhe ist ein Zuckerl für Freerider. Oft befahren ist auch die Skiroute 13 Riedkopf von der Bergstation Riedkopf / Bergrestaurant Muttjöchle. Beliebt sind von hier zudem Skitouren auf das Muttjöchle (2076 Meter). Von hier gibt es verschiedene Varianten zur Abfahrt. Angesagt ist Sonnenkopf / Klösterle auch bei der Freeride Weltmeisterin Nadine Wallner.

Der „Powder-Run“ ab der Bergstation Glattingrat ins Nenzigasttal bietet abwechslungsreiches Gelände mit satten Höhenmetern und über 3 km Länge für geländeerfahrene Freerider. Transfer von Langen am Arlberg retour mit dem Gratis-Skibus. Ohne Aufstieg direkt ab der Bergstation „Obermuri“ geht es über 1,2 km und 1.250 Hm ins Wasserstubental – Aufstieg zurück ins Skigebiet ca. 45 min.

Skitouren

Empehlungen für Skitouren im Backcountry des Sonnenkopf

Routen für Freerider

Mittel: Skirouten 12 Klösterle Dorfmitte, 13 Riedkopf, 14 Glattingrat, 15 Schäferhütte

Info: Skigebiet Sonnenkopf / Klösterle

Skischule

Das Motto der Skischule Klostertal hat sich seit der Gründung 1975 nicht verändert: „Lernen mit Spaß – Spaß durch lernen!“ Daher entfernt sich das Team der Skischule Klostertal von starren Regeln, genießt das Kurvenfahren mit den Schülern in vollen Zügen. Egal für welches Sportgerät Sie sich entscheiden, das Erlebnis steht im Vordergrund.

Regelmäßige Schulung aller Skilehrer- und Skilehrerinnen sowie viele weitere Fortbildungen sind ein Garant dafür, dass der Gast immer die neuesten Trends bezüglich Wintersport am Sonnenkopf erlernen und erleben kann.

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